NRM Netzdienste Rhein-Main arbeitet an Erdgas-Übernahmestationen

24.11.2020 | Frankfurt am Main

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Die Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) betreiben rund um Frankfurt mehrere Erdgas-Übernahmestationen. An diesen Schnittstellen zwischen dem überregionalen Transportnetz und dem regionalen Verteilnetz erfolgt unter anderem die sogenannte Odorierung. Dabei versetzt der Netzbetreiber das Erdgas mit dem typischen, intensiven Warngeruch. Ab Mittwoch (25.11.) baut die NRM in acht Stationen die dafür erforderlichen Anlagen um. Sie beginnt mit der Übernahmestation in der Bachgrundschneise in der Nähe von Dreieich-Buchschlag. Dabei ist in der Umgebung der Gasdruck-Regelanlagen (GDRA) mit dem Austritt des leicht flüchtigen Geruchsstoffes zu rechnen. Dieser ist gesundheitlich unbedenklich.

Vom 30. November bis zum 4. Dezember folgen die Anlagen in Massenheim, Niedermittlau, Dörnigheim, Großostheim und Zeppelinheim. Mit den GDRA Stolzeschneise und Niederursel enden am 7. und 8. Dezember die Arbeiten. Auch hier ist das Odorierungsmittel möglicherweise wahrnehmbar.

Odorierungsmittel werden von Gasnetzbetreibern als Sicherheitsmaßnahme eingesetzt, da Erdgas von Natur aus geruchlos ist. Die NRM setzt dazu das Mercaptangemisch „Spotleak 1009“ ein. Die menschliche Nase reagiert sehr empfindlich und bereits in kleinsten Mengen darauf. Undichtigkeiten an Gas-Installationen oder der Gasaustritt an defekten Rohrleitungen können so sehr schnell bemerkt werden. Der intensive Warngeruch dient dem Schutz der Bevölkerung und der Kunden. Er verflüchtigt sich an der Luft. Die NRM versucht die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Das Unternehmen bittet alle Betroffenen um Verständnis.