Mädchen und Technik – das passt!

Auf rund 2.700 Quadratmetern Fläche bietet das Nachwuchszentrum bis zu 120 Auszubildenden Platz, um in besonderer Atmosphäre alles zu lernen, worauf es im Beruf ankommt. Jasmin Reffel hat hier ihr Büro.

Mit 31 Jahren ist sie bereits erfahrene Ausbilderin und Meisterin für Feinwerkmechanik.

Bei der IHK Frankfurt wird sie als eine von zwei weiblichen Ausbilderinnen im technischen Bereich geführt.

Das neue Nachwuchszentrum der Mainova sieht sie als wichtigen Schritt, um noch mehr junge Menschen für einen technischen Ausbildungsberuf zu begeistern: „Um dem demografischen Wandel zu begegnen, muss man als Ausbildungsbetrieb attraktiv sein. Das gelingt an diesem Ort, weil er den Azubis optimale Möglichkeiten bietet.“
 

Nicole Trumpfheller arbeitete als Industriebuchbinderin, bis sie 2021 nach 17 Jahren auf ihr Herz hörte und einen Neuanfang mit einer Ausbildung zur Mechatronikerin bei Mainova wagte.

„Mir hat von klein auf alles Handwerkliche Spaß gemacht. Als ich dann vom Mainova-Nachwuchszentrum erfuhr, war klar, dass ich dort meine Ausbildung machen will.“  Kein Wunder, dass ihr die praktischen Übungen am meisten Spaß machen. „Wenn ich ein Werkzeug in der Hand halte, bin ich einfach happy. Besonders freue ich mich aufs Schweißen.“

Mainova hat sich aus vielen Gründen vom ersten Tag an richtig für sie angefühlt: „Die Firma ist super, die Mit-Azubis sind super und ich fühle mich nicht wirklich älter als die anderen.“

Ihr Ziel? Es könnte nicht klarer sein: ihre Ausbildung mit einer Zwei abzuschließen.

Clara Väth fasziniert an ihrem dualen Studium Vermessung und Geoinformatik am meisten, wie gut Mainova es schafft, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden.

„Wenn ich aus dem Semester in die Praxisphase übergehe und den Wunsch äußere, dass ich ein bestimmtes Thema bei meiner Arbeit gerne vertiefen möchte, wird wirklich alles dafür getan, dies zu ermöglichen. Beispielsweise hat mich Laserscanning sehr interessiert. Kurzerhand wurde für mich von Mainova in einem der Ingenieurbüros, mit denen wir zusammenarbeiten, ein Hospitationstag organisiert – einfach klasse!“

Auch von der Unterstützung bei Fragen, von den Erklärungen und dem herzlichen Miteinander ist sie begeistert. Nach dem Bachelor will sie deswegen auch noch den Master an ihr Studium hängen und bei Mainova bleiben: „Zur Arbeit fahre ich mit einem Lächeln im Gesicht, weil ich mich auf den Tag freue.“

In ihrem dualen Studium Bauingenieurswesen ist Charlotte Graf während der Praxisphasen täglich draußen auf den Baustellen unterwegs und lernt die Abläufe kennen. „Das ist superspannend, auch weil zwischendurch zusätzlich noch etwas Interessantes reinkommt, etwa die Störung einer großen Transportleitung, die es dann zu beheben gilt.“ Gleichzeitig versorgen ihre Kollegen sie im Büro mit vielseitigen Aufgaben.

Am meisten überraschte sie, dass sie von Anfang an mit den Kollegen auf die Baustelle durfte. Dass sie im Moment noch die einzige Frau ist, stört sie überhaupt nicht: „Die Kollegen sind alle super nett und hilfsbereit. Und im Herbst fangen zwei weitere duale Studentinnen in meinem Bereich an, was ich total cool finde.“

Sie freut sich darüber, dass Frauen gute Chancen haben, in den Beruf reinzukommen, und wünscht sich noch mehr Frauenpower auf der Baustelle.

Lara Schmolke ist totaler Autofan und schraubt privat auch schon mal an Oldtimern rum. In ihrer Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik lebt sie ihre Begeisterung für Technik voll aus.

„An den riesigen Kilovolt-Schränken des Frankfurter Stromnetzes kannst du den Strom sogar hören.“ Sie findet es „richtig cool“, ihren Teil zur Stromversorgung der Main-Metropole zu leisten. Ihre Einsätze führen sie durch ganz Frankfurt und seine Umspannwerke. Vorbehalte gegenüber Frauen im Technik-Beruf? Im Gegenteil: „Wir werden überall offen empfangen und bekommen tolles Feedback nach unseren Praxiseinsätzen.“ Die Theorie lernt Lara in der Berufsschule und im Nachwuchs­zentrum der Mainova.

Die Stimmung dort findet sie top: „Alle Azubis helfen sich gegenseitig, arbeiten super zusammen und haben dabei auch Spaß.“ So kann es für sie nach der Ausbildung gern weitergehen. Ihr Ziel: Meisterin werden.   

Sonja Weinlich wusste früh, dass Elektronik sie interessiert. Bei Mainova lernt sie alle Facetten des Bereichs kennen, alle sechs Monate in einer neuen Abteilung.

Vom direkten Kundenkontakt in der Stromzählermontage bis zur Elektrowerkstatt eines Heizkraftwerks. Wichtig in ihrem Job sind technisches Verständnis und logisches Denken, aber auch Kreativität:

„Wenn ich bei einer Störung lange nach dem Fehler suche, kann das frustrierend sein. Dann muss ich versuchen, neue Lösungswege zu finden.“ Ein Bürojob kam für Sonja nicht infrage, ihren Traumjob hat sie gefunden.

„Ich mag das Arbeitsklima hier sehr. Wir arbeiten gut zusammen und helfen einander.“ Und so blickt sie schon in die Zukunft: Eine Weiterbildung zur Technikerin oder Meisterin ist fest eingeplant.