Grundschul-Aktion RUN #AgainstRacism gestartet

Engagement

30.09.2020 | Frankfurt am Main

Tag für Tag erleben wir alle Rassismus, verstärkt auch im Sport. Aus diesem Grunde hat das Frankfurter Kultur Komitee e.V. zusammen mit dem langjährigen Partner Mainova AG beschlossen, in 10 Grundschulen in Frankfurt am Main und dem Rhein-Main-Gebiet die Aktion RUN #AgainstRacism ins Leben zu rufen. Dass wir mit dieser Aktion richtigliegen, beweisen die vielen Schulen, die sich innerhalb von wenigen Tagen angemeldet haben. Die Auftakt-Veranstaltung erfolgte am 29.09.2020 in der Textorschule in Frankfurt am Main mit 120 Kindern der 4. Klasse.

Die Veranstaltung besteht aus einem Vortrag von ca. 40 Minuten zum Thema „Rassismus im Sport“ mit anschließendem Lauf auf dem Sportplatz, Schulhof oder in der Turnhalle der Schule. Sind diese Möglichkeiten nicht gegeben, laufen die Kinder dennoch außerhalb des Schulgeländes, zum Beispiel im benachbarten Park. Anhand von Beispielen erfahren die Kinder im Grundschulalter, was Rassismus ist. Ziel ist es, Rassismus zu erkennen und zu verstehen, um später darüber reden bzw. Fragen stellen zu können. Wir sind überzeugt, dass unser RUN #AgainstRacism auch Wirkung im Umfeld der Kinder zeigt, zum Beispiel bei den Eltern, Großeltern und Verwandten.

Prof. Dr. Manfred Pohl, Vorstandsvorsitzender und Gründer des Frankfurter Kultur Komitee e.V., der gemeinsam mit Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, und Tamara Neckermann, Schulleiterin der Textorschule, die Aktion eröffnet, betont, wie wichtig es ist, sich gegen Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit einzusetzen. „RUN #AgainstRacism ist unser Beitrag für eine Zukunft ohne Rassismus und die Akzeptanz aller Menschen. Je früher wir anfangen mit den jungen Menschen über dieses Thema zu diskutieren, umso nachhaltiger können wir Rassismus bekämpfen“.

Die Mainova AG hat die Organisation der Veranstaltung unterstützt, indem sie die T-Shirts für die Teilnehmer*innen gestiftet hat. „Mit unserer Energie halten wir Frankfurt und die Rhein-Main-Region am Laufen. Der Erfolg unserer gemeinsamen Heimat beruht auch auf Vielfalt und Offenheit. Ein verbindendes Element für Menschen mit unterschiedlicher Herkunft ist häufig gemeinsamer Sport. Mit der Unterstützung der Aktion wollen wir genau dies fördern. Denn zusammen Sport zu treiben motiviert, baut Vorurteile und Berührungsängste ab und stärkt den Zusammenhalt“, sagt Dr. Constantin H. Alsheimer.

Bis Ende November werden die Kinder von insgesamt 10 Schulen nach und nach ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Nach dem Eröffnungslauf in der Textorschule geht es nach den Herbstferien mit der Robinsonschule in Hattersheim weiter. Hier machen ca. 400 Kinder mit. Aufgrund der Nachfrage sind zurzeit Vorträge auch in englischer Sprache in Vorbereitung.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.frakk.de/projekte