Energieversorger stark von der Energiekrise betroffen
23.11.2022
2 Minuten
9
Der Druck auf die Energiewirtschaft bleibt weiterhin hoch: Die COVID-19-Pandemie ist noch immer nicht bewältigt, der Ukraine-Krieg hält weiter an. Die Auswirkungen auf die Energiebranche sind massiv.
Der Druck auf die Energiewirtschaft bleibt weiterhin hoch: Die COVID-19-Pandemie ist noch immer nicht bewältigt, der Ukraine-Krieg hält weiter an. Die Auswirkungen auf die Energiebranche sind massiv. Sie erschüttern die Energiemärkte und haben immense Auswirkungen auf die Entwicklung der Energieversorgung. Dazu gehören insbesondere die enorm gestiegenen Preise. So sind allein zwischen Juli 2021 und August 2022 die Beschaffungskosten für Erdgas zeitweise um über 1.000% gestiegen. Auch richtet sich das Augenmerk nun in besonderer Weise auf die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit.
Große Unsicherheiten für die Energieversorger
Für Mainova und andere Energieversorger erzeugen die aktuellen Entwicklungen hohe Unsicherheiten. Energie wird für viele unbezahlbar. In der Folge steigt das Ausfallsrisiko deutlich an. Bleiben die Strom- und Gasrechnungen der Kundinnen und Kunden unbezahlt, fehlt es den Energieversorgern zunehmend an Mitteln für die Beschaffung.
Versorgungssicherheit ist oberstes Ziel
Für die Stabilität unseres Landes und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Staat ist es essenziell, dass die Versorgungssicherheit vor Ort weiterhin verlässlich gewährleistet wird. Mainova unternimmt alles, damit die Versorgung mit Energie und Wärme auch in Zukunft gesichert ist. Dazu zählt eine verlässliche Beschaffung von Gas und Strom an den Energiemärkten, der weitere Ausbau erneuerbarer Energien sowie Effizienzsteigerungen und Energieeinsparungen – auch als Unterstützungsangebot für die Kundinnen und Kunden.
Stadtwerke brauchen Unterstützung der Bundesregierung
Bei der Bewältigung dieser Krise hilft die Bundesregierung kommunalen Unternehmen nur indirekt. Die Forderungen der Verbände VKU und BDEW, des Städte- und Gemeindebunds, des Deutschen Städtetags und aller Bundesländer, ein Schutzschirm für Stadtwerke aufzuspannen ist der richtige Weg. Denn gerade kommunale Unternehmen wirtschaften – anders als große Energieunternehmen – mit großer Verantwortung für die Region und tragen in vielfältiger Weise zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei.