Mit dem richtigen Einsatz der Eigenerzeugungsanlage Geld verdienen oder sparen - Flexibilitätsvermarktung

Energieerzeugung

03.03.2020

2 Minuten

Besitzen Sie ein eigenes Blockkraftheiz­werk oder eine Eigenerzeugungsanlage? Dann dürfte das Thema Flexibilitäts­vermarktung durchaus interessant für Sie sein. Denn vielen Unternehmen ist gar nicht bewusst, dass Sie mit dem richtigen Einsatz Ihrer Anlagen Geld verdienen oder sogar sparen können.

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Erstellt von Christian Flöring

Besitzen Sie ein eigenes Blockkraftheiz­werk oder eine Eigenerzeugungsanlage? Dann dürfte das Thema Flexibilitäts­vermarktung durchaus interessant für Sie sein. Denn vielen Unternehmen ist gar nicht bewusst, dass Sie mit dem richtigen Einsatz Ihrer Anlagen Geld verdienen oder sogar sparen können. Nur wenige Unternehmen nutzen bisher das wirtschaftliche Potenzial vorhandener Eigenerzeugungs- bzw. Produktionsanlagen als attraktive Einnahmequelle. Dabei bieten flexibel gestaltete Vermarktungsstrategien attraktive Einsparpotenziale bzw. Renditechancen. Wir haben mit Christian Flöring, Vertriebsmanager bei der Mainova AG, über die Vorteile des börsenbasierten Energiehandels am Intraday Markt gesprochen.

Mainova: Es klingt ja zunächst erst einmal ziemlich lukrativ, wenn man hört, dass man mit seinen eigenen Anlagen gewinnbringend arbeiten kann. Aber wie genau funktioniert das Ganze denn nun eigentlich?

Christian Flöring: Im Rahmen der Flexibilität in diesen Anlagen können Sie selbst entscheiden, ob Sie entweder mehr Strom produzieren als Sie benötigen, um diesen dann teurer am Intraday Markt zu verkaufen als dieser in der Herstellung kostet. Oder aber Sie fahren Ihre Anlagen gezielt herunter, um weniger Strom zu produzieren als Sie eigentlich benötigen, um deutlich günstigere Preise am Intraday Markt zu realisieren.

Mainova: Woran liegt es dann Ihrer Meinung nach, dass nur wenige Unternehmen das wirtschaftliche Potenzial Ihrer Anlage herausholen und für sich noch nicht entdeckt haben?

Christian Flöring: Einerseits denken viele Unternehmen, dass der Einsatz der Flexibilitätsvermarktung mit hohen Investitionskosten verbunden ist. Und andererseits besteht die Angst, dass die Anlage von außen von Dritten gesteuert wird und man die Prozesshoheit verlieren könnte. Beide Bedenken sind unbegründet und können in diesem Fall ausgeschlossen werden.

Mainova: Noch eine Frage zum Intraday Markt selbst. Wie hat sich dieser in den vergangenen zwei Jahren entwickelt?

Christian Flöring: Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien hat der Intraday Markt deutlich an Volatilität gewonnen, sodass Sie im börsenbasierten Energiehandel deutlich höhere Preise im Verkauf erzielen und von deutlich niedrigeren Preisen im Stromeinkauf profitieren können, als es am Spotmarkt möglich ist.

Wie Sie sehen, liegen die wirtschaftlichen Vorteile einer flexibel gestalteten Vermarktungsstrategie klar auf der Hand. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten wie die Strombeschaffung am Spotmarkt auch für Ihr Unternehmen interessant ist, werfen Sie einen Blick in unser ausführliches Whitepaper zum Thema Flexibilitätsvermarktung.

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