27 Gründe, Frankfurt im Winter zu lieben

Regionales Engagement

15.12.2022

7 Minuten

Schon mal bei Manni vorbeigeschaut? Oder ein Bethmännchen probiert? Nein? Dann wird es aber Zeit! Hier kommen unsere Tipps für die Weihnachtszeit und einen erlebnisreichen Winter.

Winterliche Tipps für Frankfurt

Autor: Mainova Redaktion

Freut euch auf folgende Themen:

„Un es will merr net in mein Kopp enei: Wie kann nor e Mensch net von Frankfort sein“. Von den schönsten Weihnachtsmärkten über zünftigen Hüttengaudi bis hin zu spannenden Ausstellungen und Apfel-Raclette: Wir verraten euch 27 gute Gründe, warum unsere Stadt am Main auch im Winter so liebenswert ist. Viel Spaß mit unseren Frankfurt-Tipps!
 

Frankfurt ist liebenswert weihnachtlich

… weil es den Weihnachtsbaum namens Manni gibt. Das jährliche Gefrotzel um die Optik der traditionellen Fichte auf dem Frankfurter Römer ist ein Genuss. In diesem Jahr gefällt der aus Lohrhaupten im Spessart antransportierte, rund 70 Jahre alte und 6,4 t schwere Baum nahezu jedem – und heißt Manni! Mit rund 25 m Höhe und 4.900 Lichtern ist er kleiner als seine Vorgänger und spart so Energie bei der Beleuchtung. Und der Name? Leitet sich von Manfred ab. Das steht für „Mann des Friedens“. Begleitend zum Weihnachtsmarkt feiert der parallel stattfindende Künstlerweihnachtsmarkt in den Römerhallen sein 100. Jubiläum. Und auch die traditionelle Weihnachtsmarkttasse ist einem Jubiläum gewidmet: Sie zeigt die Paulskirche, die im kommenden Jahr ihren 175. Geburtstag feiert.

Der passende Weihnachtsmarkt für jeden Geschmack

… weil es hier für jeden Geschmack den passenden Weihnachtsmarkt gibt. Szenegängerinnen und Szenegänger genießen schon seit Ende Oktober auf dem Gelände des sonstigen Gibson Beach Club gegenüber der Alten Oper einen Weihnachtsmarkt. Eintracht-Fans können beim Christmas Garden am Deutsche Bank Park auch in der spielfreien Zeit Stadionatmosphäre mit Glühwein und gebrannten Mandeln schnuppern. Wer gerne Weihnachtsmarkt mit einem Waldspaziergang verbindet, kann sich in diesem Jahr auf die Stände am wieder intakten Goetheturm freuen, für dessen Wiederaufbau auch Mainova gespendet hat. Nostalgikerinnen und Nostalgikern sei der Alt-Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt auf dem Paradiesplatz (bis 22. Dezember, 16 bis 23 Uhr) empfohlen. Dort warten eine Krippe mit echten Tieren, ein nostalgisches Karussell und eine riesige Krippe in Form eines Bembels. Und am 18. Dezember gibt‘s ein Weihnachtslieder-Rudelsingen für einen guten Zweck!

… weil altes Handwerk gepflegt wird. Bei Höchst Schön könnt ihr mit alten Lettern und selbst gemischten Farben eigene Weihnachtskarten setzen, drucken und dann mit nach Hause nehmen. Historische Drucktechnik wie zu Gutenbergs Zeiten!

… weil hier auch Seifen Weihnachten feiern. Mit Gewürzen, Samen und Zitronenschalen können Kinder am 17. Dezember im MainÄppelhaus am Lohrberg in der weihnachtlichen Seifenwerkstatt bunte Seifen-Kunstwerke herstellen.

Frankfurt ist liebenswert unterhaltsam

… weil Oscar-Preisträger in der Stadt sind. Die Pellegrini Brothers haben beim Zirkusfestival in Monte Carlo den Goldenen Clown – den Oscar der Zirkuswelt – gewonnen. Gemeinsam mit dem „Great Christmas Circus Frankfurt“ gastieren die Handstand-Akrobaten vom 16. Dezember bis zum 8. Januar 2023 im Zeltpalast auf dem Festplatz am Ratsweg.

…weil hier sogar Parkhäuser Party machen. Das Dach des Parkhauses Konstablerwache präsentiert sich bis März als winterliche Almhütte mit rustikaler Kost, frisch gezapftem Bier und Hüttengaudi.

… weil es Lichtblicke gibt! Auch in diesem Jahr laden die Winterlichter im Palmengarten (bis 8. Januar 2023, täglich 17 bis 21 Uhr) zu außergewöhnlichen Illuminationen und idyllischer Atmosphäre mit Klang- und Videoinstallationen ein. Bei der Umsetzung stehen selbstverständlich Energieeffizienz und stromsparende Technik im Fokus.

… weil ein neuer Tag beginnt. „A new day“ heißt die neue Show von Holiday on Ice, die vom 3. bis zum 8. Januar 2023 in der Festhalle gastiert. Mit aufsehenerregenden Bühnenbildern, spektakulärer Bühnentechnik und mitreißender Musik wird die Geschichte von Aurora erzählt. Sie lernt die Schönheit und Vielfalt unserer Welt in all ihren Farben, Formen und Facetten kennen.

… weil die Tiger zurück sind. Unter diesem Motto steht die Herbst- und Winterrevue im international renommierten Varieté-Theater Tigerpalast in der Heiligkreuzgasse. Begleitet von Sterneküche treten Seilartisten, Tempojongleure oder Hula-Hoop-Künstler auf. Allerdings haben die Macher Johnny Klinke und Margarete Dillinger angekündigt, die Show nicht bis zum Sommer laufen zu lassen, sondern womöglich schon im Januar zu schließen. Seid also schnell!

Frankfurt ist liebenswert musikalisch

… weil hier 64.804 kg ein Konzert geben. Das Frankfurter Stadtgeläut ist ein echtes Highlight. Die 50 Glocken der zehn Innenstadtkirchen läuten am Heiligen Abend von 17 bis 17:30 Uhr harmonisch aufeinander abgestimmt. Ein ganz besonderes Konzert, das viele Menschen anzieht, die entweder durch die Innenstadt schlendern oder seit Jahren den für ihre Ohren perfekten Ort aufsuchen. Weitere Termine sind immer der Samstag vor Ostern (16:30 Uhr), der Samstag vor Pfingsten (16:30 Uhr) und der Samstag vor dem ersten Advent (16:30 Uhr).

… weil in Frankfurt auch die Kleinen auf ihre Kosten kommen. Für Kinder ist der Veranstaltungskalender ebenfalls prall gefüllt. Wie wäre es zum Beispiel mit der kleinen Hexe nach dem Roman von Otfried Preußler als musikalisches Spektakel in der Alten Oper (20. bis 23. Dezember)? Oder lieber der kleine Prinz? Das Meisterwerk von Antoine de Saint-Exupéry kommt als Musical am 29. Dezember in die Jahrhunderthalle.

… weil auch in diesem Jahr die Hesse komme: Es gehört zu den Traditionen der Frankfurter Konzertszene, dass die hessischen Kultrocker Rodgau Monotones am 2. Weihnachtsfeiertag in der Batschkapp ihre Songs von „Ei Gude wie“ über „Mein Freund Harvey“ bis „Die Hesse komme“ präsentieren. Süßer die Ohren nie klingen.

Frankfurt ist liebenswert lehrreich

… weil wir über die Last der guten Vorsätze ins Nachdenken kommen. Die Ausstellung KLIMA_X im Museum für Kommunikation geht der Frage nach, warum Menschen (obwohl sie doch eigentlich wissen, wie mit der Klimakrise umzugehen ist) nicht ins Handeln kommen. Dabei geht es vor allem darum, wie Menschen mit Klimafakten umgehen, welche Gefühle diese auslösen und wie Medien, Nichtregierungsorganisationen oder Unternehmen darüber kommunizieren.

… weil Klimaforschung keine Winterpause macht. Die Sonderausstellung „Klimawissen schaffen“ im Senckenberg Naturmuseum gibt Einblicke, wie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler das Klima der Vergangenheit erforschen und wie dieses Wissen helfen kann, unsere Klimazukunft besser zu verstehen. Die Ausstellung zeigt anschaulich, wie naturwissenschaftliches Arbeiten funktioniert.

… weil Frankfurt wild sein kann: Das neue Senckenberg-Buch „Wildnis in Frankfurt“ ist eine lehrreiche Winterlektüre über natürliche Wildnis in Frankfurt. Da geht es um den Monte Scherbelino und den Fechenheimer Mainbogen genauso wie um – Achtung! – den Hauptfriedhof und das Frankfurter Kreuz. Mehr zum Thema erfahrt ihr auch in unserer Podcast-Folge mit der Autorin Indira Starke-Ottich.

… weil die Blicke auf die Stadt so vielfältig sind. Die Ausstellung „Stadt-Blicke – Eine subjektive Frankfurt-Kartographie“ im Historischen Museum erkundet die Stadt zeichnerisch. Da geht es um Baustellen im Allerheiligenviertel genauso wie um den Wandel des Einzelhandels an der Hauptwache. Darüber hinaus beschäftigen sich die Arbeiten mit Klimawandel, Leerstand, Mobilität, Nachkriegsmoderne und Transformationsmöglichkeiten der autogerechten Stadt.

Frankfurt ist liebenswert lecker

… weil Frankfurt im Backofen duftet. Bethmännchen sind eine originale Gebäckspezialität der Stadt. Dabei wird Marzipanteig mit drei Mandeln verziert. Wenn ihr es etwas rustikaler mögt, probiert euch mal an Haddekuche.

… weil ihr Frankfurt jetzt auch schmecken könnt. Silke Wustmann, eine der bekanntesten Stadtführerinnen, hat gemeinsam mit ihrem Kollegen Till Fischer vier Teesorten kreiert. Ob Bethmännchen-Tee mit feinem Marzipangeschmack, der Frankfurter Liebespaar-Tee oder – natürlich – der Ebbel-Tee. Ab 5,90 € zu kaufen auf silkeundtill.de.

Apfelwein als Glühwein mit Zimt, Nelke und Zitrone

… weil Apfelwein auch in der Glühweinversion schmeckt. Das weiß auch die Traditionskelterei Possmann, die nach altem Familienrezept heißen Apfelglühwein mit Zimt, Nelke und Zitronen anbietet. Wichtig: nur erhitzen, nicht kochen!

… weil mit Schweizer Traditionen gespielt wird. Der Obsthof am Steinberg in Nieder-Erlenbach lädt bis Anfang März zum Apfel-Raclette, an manchen Tagen sogar in Kombination mit einer Fackelwanderung durch den urig-geheimnisvollen Apfelhain.

… weil man „in die Pilze“ gehen kann. Der Frankfurter Stadtwald ist ein lohnendes Ziel für Pilzsammlerinnen und Pilzsammler. Kurse und Führungen bieten zum Beispiel fungiversum.de und frankfurter-stadtevents.de an.

Frankfurt ist liebenswert sportlich

… weil auch Vierbeiner in die „Gudd Stubb‘“ dürfen. Vom 15. bis zum 18. Dezember findet zum 49. Mal das traditionsreiche internationale Festhallen Reitturnier statt. Beim IFRF hat Spitzensport im Dressur- und Springreiten genauso seinen Platz wie die lokale hessische Reiterszene.

… weil es kreative Lösungen für Wasserratten gibt: Damit auch in der kalten Jahreszeit ausreichend Schwimmbäder geöffnet bleiben, haben die von uns mit Energie versorgten Frankfurter Bäderbetriebe auch in diesem Jahr das Hausener Freibad mit einer Traglufthalle überdacht.

… weil man mit gutem Gewissen in den Silvesterabend starten kann. Wer morgens 10 km beim Spiridon Mainova Silvesterlauf durch den Frankfurter Stadtwald gelaufen ist, kann abends schlemmen und fit ins neue Jahr starten.

… weil die Höhle der Löwen wieder erstklassig ist. Die kalte Jahreszeit ist eine exzellente Gelegenheit, um in der Eissporthalle am Ratsweg ein Heimspiel der Frankfurter Löwen in der Eishockey-Bundesliga zu besuchen. Wichtig: Macht euch vorher unbedingt mit den Regeln für den Gummihuhn-Wurf vertraut …

Wintertipp für die Stadt: Schlittschuh laufen auf der Eisfläche

 
… weil es über 9.000 m² Eisfläche gibt. Mit großer Halle, kleiner Halle, überdachter Außenfläche und Außenring bietet euch die Eissporthalle Frankfurt vielfältige Möglichkeiten, um Pirouetten zu drehen oder einfach nur ein bisschen eiszulaufen.

Frankfurt ist liebenswert kreativ

… weil Frankfurt sich engagiert. Wer noch ein ungewöhnliches Weihnachtsgeschenk sucht, kann eine Patenschaft für ein Exponat im Senckenberg Naturmuseum verschenken (ab 50 €). Vom Goliathfrosch über falschen Clownfisch und Goldregenpfeifer bis zum Feldhamster ist sicher für jedes Familienmitglied das passende Geschenk dabei.

Mehr Themen rund um unser Engagement in der Region findet ihr hier im Blog sowie auf Facebook, YouTube und Instagram.

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