Mainova-Vorstand Martin Giehl als Mitglied der IHK-Vollversammlung gewählt

Energiepolitik

26.02.2024

2 Minuten

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main wurde neu gewählt. Mainova-Vorstand Martin Giehl kandidierte erstmals für die IHK-Wahl. Im Interview stellt er sich und seine Ziele vor.

Mainova Vorstand Martin Giehl

„Eine zuverlässige, umweltschonende und bezahlbare Versorgung mit Energie ist das Fundament für unseren Wirtschaftsstandort FrankfurtRheinMain.“
Mainova-Vorstand Martin Giehl

Vom 18 . Januar bis zum 20. Februar 2024 waren die über 100.000 Mitgliedsunternehmen der Industrie- und Handelskammer Frankfurt aufgerufen, die Mitglieder der Vollversammlung neu zu wählen. Mainova-Vorstand Martin Giehl kandidierte erfolgreich für die IHK-Wahl. Im Interview stellt er sich und seine Ziele für die Wahlgruppe Industrie vor.


Herr Giehl, warum ist es wichtig, dass sich die Unternehmen an der Wahl der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt beteiligen?
Die IHK Frankfurt vertritt als Selbstverwaltungsorganisation der Wirtschaft in Frankfurt, im Main-Taunus- und Hochtaunuskreis ihre Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit.

Um diese wichtige Aufgabe erfüllen zu können, ist sie auf die Mitwirkung ihrer Mitgliedsunternehmen angewiesen. Die Mitglieder der Vollversammlung entscheiden unter anderem über die Position der IHK zu wirtschaftspolitischen Fragestellungen und engagieren sich damit direkt für die Prosperität unseres Wirtschaftsstandorts Frankfurt Rhein-Main.

Die 104.000 Mitgliedsunternehmen der IHK Frankfurt können durch ihre Stimme entscheiden, wer aus ihrer Wahlgruppe in die IHK-Vollversammlung gewählt wird. Die wahlberechtigten Unternehmen sollten daher ihr Wahlrecht nutzen und die Vollversammlung mit einem starken Votum unterstützen.

Sie sind für die Wahlgruppe Industrie gewählt worden. Was sind Ihre Gründe, sich hier zu engagieren?
Die Stimme der IHK zu wirtschaftspolitischen Fragestellungen wird von politischen Entscheidungsträgern sehr geschätzt, da sie auf den Erfahrungen und sachlichen Einschätzungen der Mitgliedsunternehmen basiert. Als Vorstand des größten Energieversorgers in unserer Region möchte ich unser Wissen und unsere Aktivitäten als ein wichtiger Partner für die Unternehmen einbringen. So stellt eine zuverlässige, umweltschonende und bezahlbare Versorgung mit Energie das Fundament für unseren Wirtschaftsstandort dar.

Was sind Ihre Kernthemen, nachdem Sie in die Vollversammlung gewählt wurden?
Als größter Energieversorger in der Region unterstützen wir Unternehmer und Gewerbetreibende dabei, die politischen Anforderungen hinsichtlich einer klimaneutralen Energieversorgung sicher und kosteneffizient zu erfüllen. In dieser hochdynamischen Zeit ist das eine Mammutaufgabe, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Daher halte ich den engen Austausch mit Unternehmern und Gewerbetreibenden aus der Region für sehr wichtig. Ich setze mich für eine gute Kommunikation zwischen Unternehmen und Politik ein. Gemeinsam können wir sinnvolle Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln schaffen und damit die Prosperität der Region stärken.

Sie verantworten als Vorstand bei Mainova u. a. die Bereiche Energiebezug und -handel, Erzeugung und Fernwärme. Wie arbeiten die Mainova und die IHK Frankfurt zusammen?
Wir kooperieren seit vielen Jahren erfolgreich bei verschiedenen Projekten. So hat die Mainova beispielsweise im März 2017 zusammen mit der IHK Frankfurt das Business Energieeffizienz-Netzwerk (BEEN) ins Leben gerufen. Eine Initiative für Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet zur gemeinsamen Senkung des Energieverbrauchs. Zahlreiche Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus unterschiedlichen Branchen sind mit dabei. Um praktische Unterstützung beim Energie- und Kostensparen geht es auch bei der Fachtagung „Energieeffizienz in Unternehmen“, eine gemeinsame Veranstaltung mit der IHK Frankfurt, die sich an alle richtet, die die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in ihrem Unternehmen voranbringen wollen. 

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